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Burnout

Wann spricht man von einem Burnout?

Wir kennen sie alle: Die Tage, an denen wir uns einfach müde und geschafft fühlen. Schlaf, Entspannung oder positive Ablenkung sorgen dann bei den meisten Menschen dafür, dass sie schnell wieder fit sind. Bei einem Burnout jedoch hört das Gefühl des Ausgebranntseins einfach nicht mehr auf. Der Alltag wird vom ständigen Gefühl der Überforderung dominiert. Dabei ist es typisch, dass die Betroffenen über einen längeren Zeitraum immer unglücklicher und erschöpfter werden. Zusätzlich zum Erschöpfungsgefühl kommen im weiteren Verlauf auch häufig typische psychosomatische Probleme wie Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Schwindelgefühle oder Muskelverspannungen vor.

Das Tückische an einem Burnout ist, dass er sich sozusagen „von hinten anschleicht“, so dass die Betroffenen erst relativ spät erkennen können, dass es um etwas ganz anderes geht als „nur mal wieder ein paar Tage Urlaub brauchen“. Je später ein Burnout diagnostiziert und behandelt wird, desto größer ist das Risiko für einen schweren Verlauf bis hin zu mehrmonatiger Arbeitsunfähigkeit.

 

Das können Ursachen für einen Burnout sein

In der Regel ist es so, dass verschiedene Stressfaktoren zusammenkommen müssen, damit es zu einem Burnout kommt. Mit den üblichen Belastungen des täglichen Lebens kommen wir im Normalfall gut zurecht und haben gelernt, damit umzugehen. Je mehr auf uns einprasselt, desto wahrscheinlicher ist irgendwann der Punkt gekommen, an dem „nichts mehr geht“, an dem also unsere persönliche Belastungsgrenze überschritten wird.

Es gibt zwei Auslösertypen, die häufig ineinandergreifen: zum einen die äußeren Umstände und zum anderen Ursachen, die in der Persönlichkeit begründet sind.

 

    Beispiele für ungünstige äußerliche Umstände:

  • hohe Arbeitsbelastung und hohes Arbeitstempo
  • zu hohe oder unklare (oder sich ständig ändernde) Zielvorgaben
  • drohender Arbeitsplatzverlust
  • fehlendes oder wenig positives Feedback
  • ständige Konflikte, Mobbing
  • keine klare Abgrenzung zwischen Beruf und Privatleben
  • Doppelbelastung durch Beruf und private Verpflichtungen (Pflege von Angehörigen, Kinderbetreuung in Corona-Zeiten, …)
  • Konflikte in der Paarbeziehung und in der Familie
  • Tod naher Angehöriger

 

    Beispiele für eigene Anteile, die das Burnout-Risiko erhöhen:

  • Eine ausgeprägte Arbeitsethik und Leistungsorientierung
  • Neigung zu Perfektionismus
  • Unfähigkeit, „Nein“ zu sagen
  • Angst, den Erwartungen anderer nicht zu entsprechen
  • Angst vor Kritik und Versagen
  • Dysfunktionale Gedanken und Glaubenssätze wie „Ich kann es sowieso nicht ändern“
  • Ausgeprägtes Bedürfnis nach Anerkennung und Wertschätzung

 

Die ganzheitliche Burnout-Therapie

Ob wir von einem Burnout betroffen werden, hängt also zum einen von den äußeren Umständen ab: Wie stark sind die äußeren Belastungen, wie viel kommt auf einmal zusammen? Zum anderen davon, welche Burnout-fördernden Eigenschaften und Glaubenssätze in uns aktiv sind.

Deshalb ist jeder Burnout ein sehr individuelles Geschehen und kann nicht gut mit Standardrezepten behandelt werden. Es ist wichtig, alle relevanten Faktoren in ihrem Zusammenspiel zu erkennen und darauf aufbauend individuelle Lösungen zu finden.

Wenn Sie das Gefühl haben, keine Lebensenergie mehr zu haben, leer und ausgebrannt zu sein, wenden Sie sich gerne an mich. Zusammen haben wir die Möglichkeit, frühzeitig einem Burnout entgegenzuwirken beziehungsweise Strategien aus dem Burnout zu entwickeln.